Seit einigen Jahren setzen wir das Open-Source-Tool Kicad ein. Dieses System zur Schaltplaneingabe und Layout-Erstellung ist seit etwa 2012 ausgereift. Bemerkenswert ist, dass die Weiterentwicklung durch offizielle Unterstützung des CERN, Genf vorangetrieben wird. Des Weiteren sind auch andere Unternehmen aktiv oder mit Mitteln involviert. Mehr dazu hier.
Kicad zeichnet sich durch eine sehr produktive Art aus, Schaltpläne zu erstellen. Bei der Layout-Eingabe sind die Vorzüge weniger deutlich, aber auch hier gilt, dass die Arbeit damit effektiv ist. Für Interessierte, die mit CAD-Tools arbeiten: Ein Detailpunkt, in dem Kicad sich bei der routinemäßigen Arbeit auszeichnet, ist das Konzept des „mouse hovering“, also des Bewegens des Mauszeigers nur über einem Objekt, um dann ohne Mausklick mit einer Taste eine Aktion auszulösen. Z.B. ’m’ für Move, ‘c’ für Copy, ‘v’ für Bauteilwert etwa bei Widerständen und ‘w’ für Wire starten. Des Weiteren ist das Hierachiekonzept bei Kicad gut durchdacht und funktioniert die Simultandarstellung von Layout und Schaltplan so wie man sich das vorstellt.
Auf der Homepage von Kicad wird der Anspruch erhoben, dass Kicad für die Hardwareentwicklung eines Tages den Stellenwert haben wird, der heute von gcc (siehe unter Software) eingenommen wird.
Hinweis: Wir sind stolz darauf, dass der Mensch immer noch besser ist als jeder Autorouter! Entsprechend werden unsere Layouts gestaltet.